DGS: Neuseeland: Geflügelpest bei Legehennen nachgewiesen03-12-2024
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) meldet einen Fall von hochpathogener Aviärer Influenza bei Freilandlegehennen auf der Südinsel. von DGS RedaktionQuelle WOAH/WAHISerschienen am 03.12.2024Ein hochpathogenes Aviäres Influenzavirus vom Subtyp H7N6 wurde am 1. Dezember 2024 in East Otago auf der neuseeländischen Südinsel nachgewiesen. Betroffen war ein Betrieb mit 220.000 Freilandhennen. Subtyp H7N6 bestätigtLaut Angaben der WOAH ähnelt der Virus-Subtyp H7N6 einer niedrigpathogenen Form des Virus, die zuvor bei wildlebenden Vögeln in Neuseeland nachgewiesen werden konnte. Eine Sicherheitszone mit einem Radius von 10 km um den betroffenen Betrieb wurde eingerichtet. Epidemiologische Untersuchungen, eine Rückverfolgung des Infektionsgeschehens und eine tierschutzgerechte Tötung der betroffenen Population innerhalb des Betriebes wurden angeordnet. Erster HPAI-Fall in der GeschichteEs ist der erste Fall einer HPAI-Infektion in Neuseeland, bestätigt das Ministry for Primary Industries (MPI). Weiter berichtet das MPI, dass bereits zwei Ställe komplett geschlossen wurden, um die restlichen Legehennen auf der Farm vor der Infektion mit dem Virus zu schützen. Zusätzlich sollen Proben von Tieren auf weiteren Farmen in der unmittelbaren Umgebung genommen sowie Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, sofern ein Biosicherheitsrisiko bestehe, meldet das MPI. Neuseeländische Medien wie der NZ Herald berichten am 2. Dezember um 23:32 Uhr Ortszeit, dass die Zahl der zu tötenden Tiere sich von ursprünglich 40.000 auf 80.000 verdoppelt habe. Die Verunsicherung hinsichtlich der Ansteckungsgefahr für die heimischen Vogelarten sowie die Bevölkerung ist groß und geht deutlich aus den Medienberichten hervor. |